Baugenossenschaft meldet gutes Jahr

Die Covid-19-Pandemie bestimmte bei der 68. Generalversammlung der Baugenossenschaft Glarus (BGG) den Takt, wie diese mitteilt. Die Versammlung musste ohne physische Teilnahme der Genossenschafterinnen und Genossenschafter stattfinden. Die Mitglieder waren daher aufgerufen, über die Traktanden vorgängig brieflich abzustimmen.

Die unter notarieller Aufsicht ausgezählten Stimmen hätten ein eindeutiges Bild gezeigt, heisst es in der Mitteilung der BGG: «Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter winkten sämtliche Traktanden durch, so auch die Erfolgsrechnung und Bilanz 2019, die vorgeschlagene Verwendung des Jahresgewinns sowie die Entlastung des Vorstands.»

Der Mietertrag bleibt auf Vorjahresniveau

Die Kennzahlen stimmen laut der BGG. Sie könne per 31. Dezember 2019 einen Jahresgewinn von 154'000 Franken nach Steuern ausweisen. Die Liquidität belaufe sich auf über 2,4 Millionen Franken, womit auch kostenintensive Sanierungen und Projekte ohne fremde Mittel finanziert werden könnten. Die Bilanzsumme beläuft sich laut der Mitteilung der Genossenschaft auf etwas mehr als 25,5 Millionen Franken.

Der Mietertrag von knapp 1,8 Millionen Franken sei in etwa auf Vorjahresniveau geblieben. Für Unterhalts- und Sanierungsarbeiten habe die Baugenossenschaft gut 655 000 Franken aufwenden müssen. Im Fokus standen laut der BGG Sanierungen bei 19 Wohnungswechseln, Balkonerweiterungen und Fassadensanierungen sowie der Einbau einer neuen Heizung in den Liegenschaften Feldstrasse 9/11 in Glarus.

Die Baugenossenschaft Glarus bezweckt die Schaffung von preisgünstigem Wohnraum in genossenschaftlicher Verwaltung und umfasst 12 Liegenschaften mit total 121 Wohnungen, 116 Autoeinstellplätzen sowie rund 440 Mitglieder. (eing)