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Unterstützung und Einsatzbereitschaft auch während Corona-Zeiten garantiert

Die Gebäudeversicherung Graubünden (GVG) erlässt den Gebäudeeigentümern die Versicherungsprämie 2021. Damit soll auch die von Corona gebeutelte Wirtschaft Graubündens wieder angekurbelt werden. Die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren und die Schadensaufnahme ist trotz Pandemie garantiert.

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31.07.20 - 12:00 Uhr
Dank entsprechenden Massnahmen und Schutzkonzepten ist die Feuerwehr auch in Corona-Zeiten stets einsatzbereit.
Dank entsprechenden Massnahmen und Schutzkonzepten ist die Feuerwehr auch in Corona-Zeiten stets einsatzbereit.
zVg

von Markus Feltscher, Direktor der Gebäudeversicherung Graubünden

Das 2019-Ergebnis der GVG war hervorragend. Der Gewinn betrug 52 Mio. Franken. Aus diesem Grund hat die Verwaltungskommission der GVG bei der Regierung des Kantons Graubünden einen einmaligen Prämienrabatt von 27 Mio. Franken beantragt. Damit soll nicht zuletzt die Volkswirtschaft Graubündens gestützt werden. 

Rabatt auf die Versicherungsprämie

Die Regierung hat diese Gewinnausschüttung an die Solidargemeinschaft der Versicherten bewilligt. Damit kann ein Rabatt auf den reinen Versicherungsprämienanteil 2021 von 100 Prozent gewährt werden. Die Präventionsabgabe und die Abgabe für die Elementarschadenkasse (ESK) werden jedoch in Rechnung gestellt. Auf die gesamte Prämiensumme resultiert immerhin ein Rabatt von mindestens 65 Prozent. 
Die beschlossene Gewinnausschüttung, beziehungsweise der Rabatt wird im nächsten Januar mit der Jahresrechnung 2021 gutgeschrieben. Die Einsparung soll Corona-geplagte Unternehmungen insbesondere im Tourismus entlasten und die privaten Eigentümern motivieren, die Wirtschaft zum Beispiel durch Renovationsarbeiten anzukurbeln. 

Die Feuerwehren sind allzeit bereit

Können die Hauseigentümer auch in Corona-Zeiten erwarten, dass bei Bränden oder Schadenbehebungen GVG-Leistungen bezogen werden können? Zeitgleich mit dem Lockdown wurden die Feuerwehren so organisiert, dass bei krankheitsbedingten Ausfällen von Feuerwehrmannschaften andere in die Bresche hätten springen können. Diese Bereitschaft wurde vom GVG-Feuerwehrinspektorat jeden zweiten Tag überprüft. 
Zudem wurden mit einem risikominimierenden Feuerungsverbot die Feuerwehrressourcen geschont. Die Ausbildungsstruktur der Angehörigen der Feuerwehr (AdF) wurde ebenfalls risikobasiert angepasst. Während zweier Monate wurden alle Übungen ausgesetzt und bei Wiederaufnahme eine Maskenpflicht und kleinere Gruppengrössen verordnet. 

Kundendienstleistungen digitalisiert

Die Schadenabteilung hat im Lockdown, wo immer möglich, von einer analogen Vorort- auf eine digitale Schadenaufnahme gewechselt und persönliche Kundengespräche durch Videokonferenzen ersetzt. Das waren wertvolle Erfahrungen, die in Zukunft bei Massenereignissen eingesetzt werden können. 

Massnahmen bei Gesprächen vor Ort 

Periodische Brandschutzkontrollen von Gebäuden und Anlagen wurden in der Lockdown-Phase zum Schutz der Hauseigentümer, Mieter und der GVG-Mitarbeitenden ausgesetzt. Die direkten und persönlichen Beratungen von Bauherren und Architekten usw. wurden weitgehend via Telefon oder Mailverkehr abgehandelt, ebenso wurden Videokonferenzen durchgeführt. Wenn fehlende Beratungen oder Vorortgespräche bauverhindernd waren, wurden sie unter Anwendung adäquater Schutzmassnahmen persönlich durchgeführt.

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