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In Ilanz entsteht eine Gemeinschaftspraxis im Spital

Am Regionalspital Surselva in Ilanz entsteht nach der Pensionierung von Hausarzt Hans-Ueli Fuchs eine Gemeinschaftspraxis. Das Ziel: die medizinische Grundversorgung in der Region sichern.

Südostschweiz
21.07.21 - 16:15 Uhr
Wirtschaft
Er hört auf, sie übernimmt: Hausarzt Hans-Ueli Fuchs hilft vor seiner Pension beim Aufbau einer Gemeinschaftspraxis im Regionalspital Surselva, wo Vera van Dortmont nächstes Jahr als Ärztin tätig sein wird.
Er hört auf, sie übernimmt: Hausarzt Hans-Ueli Fuchs hilft vor seiner Pension beim Aufbau einer Gemeinschaftspraxis im Regionalspital Surselva, wo Vera van Dortmont nächstes Jahr als Ärztin tätig sein wird.
Pressebild

Der Ilanzer Hausarzt Hans-Ueli Fuchs steht vor seiner Pension. Seine Praxis soll in die neue hausärztliche Gemeinschaftspraxis am Regionalspital Surselva überführt werden. Das teilte das Spital am Mittwoch mit. Dafür werden im Nebengebäude des Spitals die erforderlichen Räume für eine Gemeinschaftspraxis umgebaut, bevor sie Hausärzten zur Verfügung gestellt werden. Gemäss Regionalspital wird Fuchs diese erste Phase unterstützen und den Aufbau begleiten.

Das Ziel dieser hausärztlichen Gemeinschaftspraxis ist es gemäss Mitteilung, die medizinische Grundversorgung und den hausärztlichen Notfalldienst in der Region Surselva mittel- bis langfristig zu sichern. Man wolle mit dem Aufbau einer Praxis im Spital auch «eine Schrittmacherfunktion in der Entwicklung der Gesundheitsvernetzung übernehmen», wie es weiter heisst. Jungen Ärztinnen und Ärzten soll mit diesem Modell ein vereinfachter Einstieg in die Hausarztmedizin ermöglicht werden, ohne dass sie das organisatorische Risiko einer Einzelpraxis tragen müssen.

Mit dem Umbau geht es gemäss Regionalspital Surselva im zweiten Halbjahr des laufenden Jahres los. Eine zukünftige Hausärztin hat man für die Gemeinschaftspraxis bereits gefunden: Vera van Dortmont, Praktische Ärztin, wird ab Januar 2022 in der neuen Praxis tätig sein, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Geplant sei, dass die künftigen Hausärztinnen und Hausärzte ihre Patientinnen und Patienten eigenständig betreuen würden, aber falls notwendig beispielsweise mit der Radiologie oder dem Labor zusammenarbeiten können. (jas)

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