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Bergbahnen ziehen positive Zwischenbilanz

Per Ende Februar respektive nach Abschluss der Sportferien liegen die Gästezahlen der Bündner Bergbahnen gegenüber dem Vorjahr rund zehn Prozent im Plus.

Davoser
Zeitung
07.03.24 - 17:00 Uhr
Tourismus
Nicht nur bei der Parsennhüttenbahn geht es aufwärts, auch bei den Zahlen der Bergbahnen. 
Nicht nur bei der Parsennhüttenbahn geht es aufwärts, auch bei den Zahlen der Bergbahnen. 
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Die Bündner Bergbahnen verzeichneten im Februar im Vergleich zum Vorjahr eine geringfügige Gästezunahme von 0.3 Prozent (in der Region Davos Klosters plus 1.1 Prozent). Dies geht aus dem neusten Monitor des Branchenverbands Bergbahnen Graubünden hervor. Im Vergleich zum Fünfjahres- und Zehn-Jahres-Durchschnitt liegen die Gästezahlen des Februars 2.9 Prozent (Davos Klosters 5.7 Prozent) respektive 6.8 Prozent (9.5 Prozent) im Plus. Die Pace der ausgezeichneten Entwicklung der ersten Saisonhälfte konnte im Februar nicht gehalten werden. Grund hierfür sind primär die Witterungsbedingungen in der zweiten Februarhälfte. Niederschläge, Wind und trübes Wetter sorgten für weniger Gäste am Berg als in den Wochen zuvor. Das Ergebnis ist aber nach wie vor positiv.

Erfreulicher Winter 2023/24

In der Wintersaison 2023/24 (Saison­beginn bis Ende Februar) besuchten im Vergleich zum Vorjahr 9.7 Prozent (8.5 Prozent) und im Fünfjahres-Vergleich 11.4 Prozent (12.2 Prozent) mehr Gäste die Bündner Schneesportgebiete. Im Vergleich zum Zehn-Jahres-Durchschnitt verzeichnen die Bergbahnunternehmen sogar eine Gästezunahme von 15.8 Prozent (15.7 Prozent). Diese Entwicklung ist sehr erfreulich. Es zeichnet sich die drittbeste Saison der letzten 20 Jahre ab. Viel Sonne, ausgezeichnete Schneesportverhältnisse, ein breites, qualitativ hochstehendes Angebot sowie das Bedürfnis nach Schneesport haben massgebend zu dieser positiven Entwicklung beigetragen.

Abgerechnet wird am Saisonende

Die Bündner Bergbahnen blicken nach Abschluss der Sportferien und mit dem bisherigen Saisonverlauf im Rücken zuversichtlich Richtung Ostern und Event-Wochen. Die Branche ist sich jedoch ­bewusst, dass erst am Saisonende abgerechnet wird, weshalb Euphorie fehl am Platz ist. Der Frühling hat im Unterland bereits mit grossen Schritten Einzug gehalten. Obwohl die Schneesportbedingungen in den Bergen nach wie vor ausgezeichnet sind, gilt es, sich nun dem Wettbewerb mit dem Velo, den Strassencafés et cetera zu stellen.

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