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Von Matthias Reim bis Plüsch: Diese Acts erwarten euch am Sound of Glarus 2024

Die ersten Acts für das Sound of Glarus im nächsten Jahr sind bekannt. Neben nationalen Grössen wird auch ein Künstler auf dem Zaunplatz auftreten, der einen absoluten Welthit landete.

Paul
Hösli
07.12.23 - 12:11 Uhr
Stars & Sternli

«Verdammt, ich lieb’ Dich.» Das sagen sich wohl auch viele Glarnerinnen und Glarner, wenn es um das Sound of Glarus geht. Das beliebte Stadtopenair zieht jährlich rund 12’000 Menschen an. Matthias Reim landete 1990 im deutschsprachigen Raum mit dem Lied einen Riesenhit. Der deutsche Rocksänger wird am ersten Tag des Sound of Glarus 2024 die Bühne im Hauptort rocken. Reim hat laut einer Mitteilung der Organisatoren mit seinem aktuellen Album «Alles ist niemals genug» emotionale Geschichten im Gepäck, die magisch wirken.

Neben Reim treten am Donnerstag, 20. Juni, auch noch Megawatt auf. Die fünf Kumpels aus der Ostschweiz erzählen mit ihren schweizerdeutschen Songs von grossen Träumen: rockig, modern und eingängig. 

Reggae und Rap

Am zweiten Konzertabend ist auf dem Zaunplatz Reggae angesagt. Gentleman greift mit seinen Liedern teilweise aktuelle Themen auf, auch sozialkritische Nummern gehören zu seinem Repertoire. Nach ihm spielt mit La Nefera eine kraftvolle Rapperin. Zusammen mit ihrer Band habe sie einen eigenen Stil entwickelt, der ihre persönlichen kulturellen Einflüsse aus der Dominikanischen Republik und der Schweiz miteinander verwebe.

Mit Antje Schomaker steht am Freitag auch deutscher Indie-Pop auf dem Programm des Sound of Glarus 2024. Die Singer-Songwriterin lasse sich musikalisch zwischen Akustik, Pop und Folk einordnen. Auch Sam Tompkins beeindrucke mit seinem Songwriting. Die Songs des Briten haben den Sound von jemandem, der mit sich selbst und seiner Kunst im Reinen ist, und verpacken komplexe Gefühle und Themen, schreiben die Organisatoren.

Über 100 Millionen Klicks

Der Samstag begrüsst gleich zwei Schweizer Musikgrössen in Glarus. Baschi trete mit Prunk, Glitzer und Gitarre gegen die Tristesse und für das Leben an. Ganz ehrlich tunke er seinen Pop-Rock in ein melodiöses Disco-Bad. Bekannt wurde der Aargauer 2003 durch die Castingshow Music Star. 2005 landete er mit dem Song «Bring en hei» einen nationalen Hit. Auch Plüsch fahren mit Mundart-Rock/Pop in Glarus ein. Die Berner Oberländer gehen nach rund zehn Jahren wieder auf Tournee. Ihre Frühlingskonzerte sind bereits ausverkauft. Ihr bekanntester Song «Heimweh» entstand 2007.

Zu den Schweizern gesellt sich am Samstagabend Eagle-Eye Cherry. Mit seiner subtilen Mischung aus Alternative Rock und Soul habe der Sohn des Jazz-Musikers Don Cherry und Halbbruder von Neneh Cherry die weltweite Pop-Landschaft nachhaltig geprägt. Der Schwede landete im Jahr 2009 mit «Save Tonight» einen absoluten Welthit. Auf Youtube hat sein Musikvideo 126 Millionen Views.

Tagestickets ab heute Mittwoch verfügbar

Das Sound of Glarus findet nicht wie üblicherweise am letzten August-Wochenende statt, sondern bereits vom 20. bis 22. Juni 2024. Als Grund geben die Organisatoren das 2025 und in Mollis stattfindende Schwing- und Älplerfest statt. 2025 geht das Sound of Glarus vom 19. bis 21. Juni über die Bühne.

Der Ticketverkauf für die Festivalpässe startet bereits diesen Samstag, 9. Dezember. In der GLKB-Filiale im Wiggispark in Netstal steht eine limitierte Anzahl an Festivalpässen für Erwachsene (1000 Stück à 160 Franken, maximal zwei Tickets pro Person) und für Kinder (200 Stück à 50 Franken, Jahrgänge 2008 bis 2013) zum Verkauf. Die Aktion dauert so lange, wie der Vorrat reicht.

Die lokale Vorverkaufsstelle ist das Glarussell an der Bahnhofstrasse 23 in Glarus. Tagestickets für Donnerstag, Freitag und Samstag für 65 Franken sind ab heute, dem 7. Dezember, erhältlich. Zusätzlich sind Tickets auch bei allen Vorverkaufsstellen von Ticketcorner beziehbar.

Paul Hösli ist Redaktor bei den «Glarner Nachrichten» in Ennenda. Wenn er keine Artikel über das regionale Geschehen verfasst, produziert er die Zeitung. Zudem ist er der Stellvertreter von Ruedi Gubser für das Ressort Sport. Er ist seit 1997 bei der «Südostschweiz», im Jahr 2013 wechselte er intern von der Druckvorstufe in die Redaktion. Zuerst in einem 40-Prozent-Pensum und seit 2016 zu 100 Prozent. Mehr Infos

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