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Favre wird nicht Nachfolger Petkovics

Lucien Favre kommt als möglicher Nachfolger von Nationalcoach Vladimir Petkovic definitiv nicht in Frage.

Agentur
sda
26.07.21 - 18:11 Uhr
Fussball
Aus einer Zusammenarbeit zwischen dem SFV und Lucien Favre wird einstweilen nichts
Aus einer Zusammenarbeit zwischen dem SFV und Lucien Favre wird einstweilen nichts
KEYSTONE/EPA GETTY POOL/LARS BARON / POOL

Favres Berater Christophe Payot erörterte die Haltung des früheren Dortmund-Taktgebers gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Seit sich abzeichnet, dass Petkovic die SFV-Auswahl zeitnah Richtung Bordeaux verlassen könnte, spekulierten diverse mediale Plattformen mit dem Namen Favre. Der Coach mit mehrjähriger Erfahrung und erstklassigem Renommee in der Bundesliga steht zweifelsfrei auf der Wunschliste von SFV-Direktor Pierluigi Tami.

Nun reagierte die Entourage des Westschweizers ein zweites Mal. «Lucien Favre und ich haben in diesen Tagen viele Anfragen von Journalisten erhalten. Aber wie es Lucien bereits am letzten Freitag erklärt hat, wird er in diesem Sommer keine Mannschaft übernehmen – das gilt auch für die Schweizer Nationalmannschaft», führt Agent Payot aus.

«In den letzten Monaten war er (Favre) sehr gefragt bei sehr sehr guten Klubs, aber er gönnt sich nach seinen zweieinhalb Jahren in Dortmund eine Pause – so wie er das schon nach seinen Engagements bei Hertha Berlin und Borussia Mönchengladbach gemacht hat», präzisiert Payot auf Anfrage.

Favre selber hatte sich bereits am letzten Freitag nach wieder aufgekeimten Ligue-1-Gerüchten gegenüber von Keystone-SDA klipp und klar geäussert: «Ich werde in diesem Sommer keine Mannschaft übernehmen. Das habe ich schon mehrfach betont, und das bleibt so.» Er geniesse derzeit seine Auszeit und werde «zu einem späteren Zeitpunkt wieder ins Business zurückkehren».

In der Verbandszentrale werden die Wortmeldungen aus der Romandie die Situation nicht vereinfachen. Derweil hinter den Kulissen mit dem Ligue-1-Verein Bordeaux die Abgangs-Modalitäten Petkovics verhandelt werden, sondiert Tami mit Blick auf die Fortsetzung der WM-Ausscheidung Anfang September unter Hochdruck den Markt nach einer valablen Lösung – mit einem der Top-Kandidaten muss sich der Tessiner nicht mehr weiter beschäftigen.

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