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Regierungsratswahlen 14.4.24

Leider verkennen Regierung und Parlament, dass die Gesundheitsversorgung ein Staatsziel ist. In Art. 15 der Verfassung steht: «Der Staat setzt sich zum Ziel, dass die Bevölkerung zu für sie tragbaren Bedingungen eine ausreichende Gesundheitsversorgung erhält». Die tragbaren Bedingungen sind angesichts der steigenden Krankenkassenprämien längst nicht mehr erfüllt. Die Massenentlassungen und der Stellenabbau hat bei den Mitarbeitenden Unverständnis, Angst und Unsicherheit ausgelöst. In Zeiten des Fachkräftemangels schlechte Voraussetzungen für die Personalrekrutierung. Das wirkt sich auf die Stellenbesetzung negativ aus, führt zu Betriebseinschränkungen und gefährdet die Versorgungssicherheit. Deshalb braucht es in der Regierung eine Persönlichkeit, die diese Strategie in Frage stellt und Alternativen dazu in die gesundheitspolitische Debatte einbringt. Mit Bettina Surber steht eine solche Persönlichkeit bereit, sagte sie doch im Interview mit dem St. Galler Tagblatt vom 8. Januar 2024 folgendes «Es wirkt bizarr, an kranken Menschen Geld verdienen zu müssen.» Wer will, dass sich der Regierungsrat der bizarren Spitalfinanzierung annimmt, wählt Bettina Surber in den Regierungsrat.

Bruno Facci
06.04.24 - 09:14 Uhr
Leserbrief
Ort:
Ganterschwil
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