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Frieden statt Macht und Krieg

Wo ist unser Gewissen?
Warum wehren wir uns nicht gegen die Ungerechtigkeiten auf dieser Welt?
Wieso sehen wir nicht, dass immer mehr Waffen nur mehr Leid, Opfer und Tote auf dem Feld der Ehre fordern und Geld in die Kassen derer spülen, die diese Waffen herstellen?
Warum sehen wir nicht, dass schon lange Stellvertreterkriege geschürt werden, die nur denen nützen, die sie schüren?
Warum fordern wir nicht Friedensverhandlungen, wo Bomben fallen?
Wieso glauben wir das, was uns unsere Medien präsentieren und glauben nicht, was uns die andere Seite präsentiert?
Wieso sind wir nicht bereit, beide Seiten anzuhören?
Wieso fühlen wir uns so ohnmächtig? Der Einzelne muss nicht die Welt retten, aber wir alle sollten miteinander reden über das, was geschieht und uns zu Wort melden.
Wo ist unsere Stimme für den Frieden in Europa, Gaza und auch im Rest der Welt?
Wo bleibt unser Aufschrei, warum vermitteln wir nicht?
Mit der ehrlich praktizierten Neutralität könnte die Schweiz für die Welt viel mehr erreichen, als mit Sanktionen oder Waffen!

Lutz Geisen
06.04.24 - 21:35 Uhr
Leserbrief
Ort:
Trimmis
Zum Artikel:
Israel hat Anführer Al Aruri in Beirut getötet
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Herr Geisen stellt einige sehr vernünftige Fragen, welche aber von "Realisten" nur belächelt werden. Besonders eindrücklich die Frage: Wieso sind wir nicht bereit, beide Seiten anzuhören. - Leider lassen sich die Menschen gerne aufgrund von Schlagworten mitreissen und haben danach kein Gehör mehr für die andere Seite. Sie gehen oft so weit, dass sie jeden herabwürdigen, der eine andere Meinung hat. Beim derzeitigen Krieg in Israel erwähnte dieser Staat oft das Recht auf Selbstverteidigung. Sicher besteht das Recht, sein Territorium zu verteidigen. Wer aber seine Armee auf ein anderes Staatsgebiet schickt (Gazastreifen) und dort mehr Menschen tötet, als beim Attentat am 7. Oktober umgekommen sind, ist genauso ein Aggressor, wie wenn er die Botschaft eines weiteren Staates beschiesst, um dort Menschen zu töten (Damaskus). Die Rechnung für diese Schandtaten Israels bezahlen auch die Europäer und Amerikaner, weil Terroristen zum Gegenschlag ausholen werden.