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Abstimmung Ehe für Alle

Meine Fragen:
1. Warum will sich die LGBTQ+ Szene ausgerechnet des eher konservativen Ehebegriffs bemächtigen? Die eingetragene Partnerschaft kommt doch der Gleichstellung zur Ehe schon sehr nahe.
2. Warum wurde das Ständemehr mit einem «Trick» ausgehebelt? In der BV Art. 14 steht glasklar, dass die Ehe eine Verbindung zwischen Mann und Frau ist.
3. Warum braucht es nicht eine Änderung der BV, für die die Zustimmung von Volk und Stände nötig gewesen wäre?
4. Warum trägt die Abstimmungsvorlage den Titel Ehe für alle, da sie doch nur gleichgeschlechtlichen Paaren die Ehe ermöglichen soll? Das schürt mein Misstrauen, dass dem noch mehr folgt: z.B. Polygamie (Besitz mehrerer Ehefrauen) Heirat mit Minderjährigen, wie es der Islam erlaubt, etc. Der Begriff «alle» ist wie ein «Nach-oben-offen», es folgt noch mehr!
5. Warum schweigt die Kirche fast gänzlich in diesem Abstimmungskampf, im Gegensatz zur Abstimmung über die Konzernverantwortungsinitiative, wo die Plakate an den Kirchtürmen hingen?
Für mich gibt es nur eine Antwort auf diese Fragen: Die Menschheit wird gottloser, sie will gottlos sein.
Gottes Antwort darauf kann man in der Bibel lesen: z.B. Psalm 2.
Bei uns in der Schweiz, mit unserer direkten Demokratie, haben wir (noch) die Möglichkeit, dem entgegenzuwirken.
Darum Nein zur «Ehe für alle»

Andres Walser
11.09.21 - 03:54 Uhr
Leserbrief
Ort:
Seewis- Pardisla
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