Glarner Fotograf aus Sri Lanka: Wo Sackhüpfen ein Teil der Kultur ist

Auf Einladung eines in Genf lebenden Sri Lankischen Freundes fotografierte ich letztes Wochenende zwei Veranstaltungen in Genf. Eine der Veranstaltungen, die letzten Samstag in der Gemeinde Grand Saconnex stattfand, war der Tag der offenen Tür von La Ferme Pommier. Das Besondere an dieser auf das gegenseitige Zusammenleben ausgerichteten Veranstaltung war die Versorgung der knapp 150 Anwesenden mit einem srilankischen Mittagessen. Ich konnte nicht nur die Veranstaltung fotografieren, sondern auch beim Kochen und an der Essensverteilung an den Besucher teilnehmen.

Letzten Sonntag konnte ich zudem ein «Sommer-Picknick» fotografieren, an dem fast 130 Sri Lanker teilnahmen. Besonders ist, dass auch die Botschafterin Sri Lankas in Genf am Picknick teilnahm, das im Sarasinpark stattfand. Zum Frühstück gab es verschiedene Arten von Speisen, die von Sri Lankern zu Hause zubereitet wurden. Die Organisatoren hatten arrangiert, Grillgerichte als Mittagessen anzubieten. Es ist etwas Besonderes, dass dieser Veranstaltung auch einige traditionelle srilankische Wettbewerbe hinzugefügt wurden. Zum Beispiel gab es Ballum-Balltanz, Sackrennen und Seilziehen. Cricket, die beliebteste Sportart der srilankischen Bevölkerung, war ein unvermeidlicher Teil dieser Veranstaltung.

«Selbst wenn sich der Wald verändert, ändern sich die Flecken des Tigers nicht», ist ein sehr bekanntes Sprichwort der Sri Lanker. Es bedeutet, dass die Menschen nicht von ihren Gewohnheiten abweichen, egal, in welcher Umgebung sie leben.

Es kann schwierig sein, traditionelle Spiele mit einer anderen Community auszutauschen. Aber das Teilen von Essen, das eines der Hauptelemente der Kultur ist, ist ein wichtiger Teil des Zusammenlebens.