×

Wohnraum für Menschen mit Unterstützungsbedarf

Resultate, Informationen und Anlässe: Hier kommt der etwas andere Ticker aus der Region. Mit diesen Infos seid ihr immer auf dem neusten Stand.

Südostschweiz
02.05.24 - 14:41 Uhr
News

Ticker

Wohnraum für Menschen mit Unterstützungsbedarf

In einer Medienmitteilung vom Kanton Graubünden heisst es, dass die Regierung einen Leistungsauftrag an den Verein Oase bis zum Ende des kommenden Jahres für das Pilotprojekt «Housing First» genehmigt hat. «Der ‹Housing First› Ansatz sieht im Grundsatz vor, dass wohnungs- und/oder obdachlosen Menschen Wohnraum bereitgestellt wird, ohne diesen an besondere Bedingungen zu knüpfen», heisst es in der Mitteilung weiter. Dieser Ansatz eigne sich besonders für Menschen mit einem gewissen Mass an Unterstützungsbedarf, in der Regel langzeitwohnungslose Personen mit einer Suchtmittelabhängigkeit und/oder psychischer Erkrankung. Der Leistungsauftrag erfolge im Zusammenhang mit der Umsetzung des Suchthilfegesetzes im Kanton Graubünden.

Eigenständiges Leben

Personen, die «Housing First» nutzen, leben eigenständig und müssen sich an die gewöhnlichen Mietbedingungen halten, erhalten aber zur Unterstützung Betreuung und Beratung angeboten, wie es in der Mitteilung heisst. Auf diese Weise werde der Zugang zu medizinischer und psychiatrischer Versorgung sowie zu Suchthilfeangeboten ermöglicht und die soziale Integration gefördert. «Obwohl keine Abstinenz oder Behandlung gefordert wird, werden die Nutzer und Nutzerinnen von ‹Housing First› ermutigt, schädlichen Konsum zu minimieren und Hilfe anzunehmen», heisst es weiter. (red)

Littering: Wenn Müll nicht richtig entsorgt wird, liegt er auf den Strassen.
Littering: Wenn Müll nicht richtig entsorgt wird, liegt er auf den Strassen.
Bild Stadt Chur

Anti-Littering-Kampagne: «Abfall gehört in den Abfall»

«Mit einer Anti-Littering-Kampagne macht die Stadt zusammen mit den Verantwortlichen des Steinbock-Areals im schulischen Umfeld auf die Littering-Problematik aufmerksam», heisst es in einer Medienmitteilung der Stadt Chur. Littering sei nicht nur ein grosses Ärgernis, es verursache auch hohe Kosten. «Im Schulgesetz des Kantons ist festgehalten, dass die Volksschule Kinder und Jugendliche auf dem Weg zu verantwortungsvollem Verhalten gegenüber Mitmenschen und Umwelt unterstützt», heisst es weiter. Aus diesem Grund sei im Lehrplan 21 festgehalten, dass Schülerinnen und Schüler im Umgang mit Ressourcen und Abfall sensibilisiert und zu einem eigenverantwortlichen Denken und Handeln motiviert werden.

Steinbock-Areal besonders von Littering betroffen

Da das Steinbock-Areal besonders von Littering betroffen sei, habe Stadtrat Patrik Degiacomi eine Sensibilisierungsaktion ins Leben gerufen. «Ein speziell dafür entworfenes Plakat soll die Aufmerksamkeit auf das Thema lenken und ruft zur korrekten Entsorgung auf», so die Mitteilung. Im Mai werden im Aussenbereich des Steinbock-Areals, den Arealen der Schuleinheiten der Sekundarstufe I, der Gewerblichen Berufsschule Chur, des KVs sowie des Bildungszentrums Gesundheit und Soziales Plakate mit der Kernbotschaft: «Abfall gehört in den Abfall» angebracht. (red)

 

Neues Angebot: Bei psychischen Erkrankungen Zuhause betreut werden

Die Psychiatrischen Dienste Graubünden haben von der Regierung einen Leistungsauftrag für sogenanntes «Hometreatment» erhalten. Das geht aus einer Mitteilung des Kantons hervor. «Hometreatment»» ist ein neues psychiatrisch-psychotherapeutisches Angebot, das stationäre Behandlungen verkürzen oder gar ersetzen soll. Diese Behandlungsart richtet sich an erwachsene Patientinnen und Patienten, die an einer akuten psychischen Erkrankung leiden und vorübergehend auf eine intensivere Behandlung angewiesen sind. Sie werden dabei in ihrem eigenen Zuhause ein- oder mehrmals pro Tag von einem multiprofessionellen Team betreut. So soll eine Stabilisierung im gewohnten sozialen Umfeld erfolgen, heisst es in der Mitteilung. (red)

Rettungswesen soll neu organisiert werden

Das Rettungswesen im Kanton Graubünden solle neu organisiert werden und die entsprechende Vernehmlassung sei eröffnet worden, heisst es in einer Medienmitteilung. Die Regierung will das Rettungswesen neu umfassend in einem eigenständigen Gesetz regeln. Mit dem Erlass sollen zudem die Rahmenbedingungen für Ärzteschaft, Spitäler und Rettungsorganisationen angepasst werden. Ziel ist es, dass im Kanton Graubünden jeder Person, die sich in Gefahr befindet, krank oder verunfallt ist, möglichst rasch und optimal Hilfe geleistet wird, wie es in der Mitteilung heisst. (red)

Der neue und der alte Präsident von Swissdrink: An der Generalversammlung von Swissdrink übergibt Alois alt Nationalrat Gmür Nationalrat Martin Candinas den Schlüssel.
Der neue und der alte Präsident von Swissdrink: An der Generalversammlung von Swissdrink übergibt Alois alt Nationalrat Gmür Nationalrat Martin Candinas den Schlüssel.
Bild SwissDrink

Martin Candinas neuer Swiss Drink Präsident

Die Mitglieder der SwissDrink Genossenschaft haben an der Generalversammlung Nationalrat Martin Candinas zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Wie Swiss Drink in einer Mitteilung schreibt, tritt er die Nachfolge von alt Nationalrat Alois Gmür an, welcher nach über 12 Jahren sein Amt abgibt. 

Nationalrat Martin Candinas tritt sein Präsidialamt am 1. Mai 2024 an. «Diese Wahl freut mich sehr», sagt Martin Candinas. «Ich werde alles daransetzen, die erfolgreiche Arbeit vom bisherigen Präsidenten Alt- Nationalrat Alois Gmür weiterzuführen.»

Auch der nach 12 Amtsjahren scheidende Präsident alt Nationalrat Alois Gmür ist mit der Wahl sehr zufrieden. Mit Martin Candinas übernehme eine starke Persönlichkeit seine Nachfolge. (red)

Skipass Surselva: Die Limitierung ist aufgehoben

Die für den Winter 2023/24 eingeführte Gültigkeitsbeschränkung des Skipasses Surselva für Andermatt-Sedrun-Disentis ist Geschichte. Wie aus dem kürzlich publizierten Vorverkaufsflyer der Bergbahnen Surselva für die Periode 2024/25 hervorgeht, ist man wieder zum gewohnten Status zurückgekehrt. Die einzige Limitierung gilt damit wie schon zuvor für Laax, wo man mit dem Skipass Surselva an maximal fünf Tage pro Winter die Pisten nutzen kann. Für Andermatt-Sedrun-Disentis war die Benutzung letztes Jahr auf maximal sieben Tage eingeschränkt worden, nun gilt auch dort wieder freie Fahrt – wie in Brigels-Waltensburg-Andiast, Disentis, Obersaxen-Mundaun, Trun und Vals.  Die Restriktion für 2023/24 hatte im letzten August die Junge Mitte Surselva auf den Plan gerufen; sie hatte gegen die Massnahme protestiert. In einer Medienmitteilung zum neuen Angebotsflyer hält die Jungpartei nun fest, der Entscheid der Bergbahnen sei für die einheimische Bevölkerung ein «starkes Zeichen der Solidarität»; er werde die Identifikation mit den Bergbahnen und den Tourismusdestinationen stärken. (jfp)

Der Männerchor Jenins lässt beim Platzbrunnen die Alpen glühn

Am Freitag und Samstag, jeweils um 20 Uhr, und am Sonntag, um 16 Uhr, findet beim Platzbrunnen Jenins (Volg) der traditionelle Liederabend des Männerchors Jenins statt. Das Konzert unter dem Motto «Alpenglühen – Fast ein Heimatabend» wird schauspielerisch untermalt von Zwischenszenen aus der Feder von Stephan Wildhaber, die von Tamara Joos und Hans-Jakob Hunger vorgetragen werden. Egal, ob das Wetter mitspielt oder nicht, die Freude am Singen lassen sich die Männer gemäss Mitteilung nicht nehmen. Falls es regnen sollte, werden die Liederabende in der Kirche stattfinden. Der Eintritt ist frei. (red)

Ihr wollt euer Velo fit für den Frühling machen? Kostenlos könnt ihr dies in der Veloremise vor dem Planaterra11 in Chur tun.
Ihr wollt euer Velo fit für den Frühling machen? Kostenlos könnt ihr dies in der Veloremise vor dem Planaterra11 in Chur tun.
Bild Envato

Velowerkstatt an jedem ersten Mittwoch

Nach einem erfolgreichen Projektstart 2023 wird die offene Velowerkstatt in diesem Jahr erneut jeden ersten Mittwoch im Monat bei der Veloremise vor dem Planaterra 11 in Chur gastieren. So auch morgen Mittwoch, 1.  Mai, von 17 bis 21 Uhr. Wie Pro Velo Graubünden in einer Mitteilung schreibt, können alle Interessierten gemeinsam mit erfahrenen Hobby- und Profimechanikerinnen und -mechanikern ihr Velo in Schuss bringen. Für Verpflegung ist mit Getränken und frischen, auf dem Cargovelo zubereiteten Crêpes gesorgt. Die Werkstatt ist für alle kostenlos. Falls jemand Ersatzteile an seinem ­Velo verbauen möchte, müssten diese selber mitgebracht oder direkt vor Ort bei der Veloremise gekauft werden, wie es weiter heisst. Weitere Informationen gibt es auf dieser Webseite. (red)

Wechsel bei Personalberatung Swisspersonal AG

Die Swisspersonal AG steht ab dem 1. Mai unter der Leitung von Roger Weiss. Die Personalberatung war vor 30 Jahren von Sonja Schwendeler gegründet worden. Weiss arbeitet seit einem Jahrzehnt eng mit Schwendeler zusammen. Seine langjährige Erfahrung und sein fundiertes Verständnis für die Branche machten ihn zu einer idealen Wahl, um die Arbeit von Sonja Schwendeler vorzuführen, heisst es in einer Mitteilung. (red)

Im Kantonsspital erblühen Kunstwerke mit «Flower Power»

Pflanzen unterschiedlichster Couleur, Genres und Strahlkraft halten mit der neuen Ausstellung «Flower Power – Heilende Pflanzen» für ein Jahr lang Einzug in das Kantonsspital (KSGR) Chur. Hochwertige Kunstwerke verschiedener Leihgeber und befreundeter Künstlerinnen und Künstler «blühen» an den vier Spitalstandorten. Ein Jahr voller Flower Power mit Kunst, Vorträgen, kulinarischen Höhepunkten und Heilpflanzenbeeten in den Spitalgärten erwartet gemäss Mitteilung Patienten und Besucher. Die Vernissage im Beisein der Künstlerinnen und Leihgebenden findet am Donnerstag, ab 16 Uhr auf dem Spitalplatz des KSGR statt. (red)

Die Kommentarfunktion wurde für diesen Artikel deaktiviert.
Mehr zu News MEHR