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Sport und Bewegung wirken positiv auf die Psyche

Grösser, weiter, schneller, höher. Das mag nicht nur ein olympisches Motto sein, auch im beruflichen und privaten Alltag steigen Erwartungshaltungen und damit der Druck, immer mehr zu leisten.

Leben & Freizeit
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27.09.21 - 00:00 Uhr

Viele Menschen, sowohl Junge als auch Ältere, kommen mit den gestiegenen Anforderungen unserer Gesellschaft nicht mehr klar. Die steigende Anzahl von Burn-out-Betroffenen spricht eine klare Sprache.

Bewegung fördert Gesundheit

Es ist seit Längerem bekannt: Sport und Bewegung haben einen positiven Effekt auf die Psyche, wirken präventiv und schützen vor Burn-out und anderen Krisen. Studien beweisen eindrücklich: Es sind die körperlichen Effekte, welche eine bessere Durchblutung des Gehirns auslösen und die Ausschüttung von Botenstoffen fördern – und so eine präventive Wirkung entfalten.

Hilfreich und die Heilung unterstützend sind Sport und Bewegung aber auch für Menschen, die an psychischen Krankheiten, an kognitiven Störungen oder an Demenz leiden.
Sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich finden moderate sportliche Aktivitäten vermehrt Einzug in die Therapiepläne und sind Teil von Heilmethoden. So können beispielsweise Depressive dazu bewegt werden, eine für sie positive Routine aufzubauen. Dabei können sowohl Ausdauer- als auch Krafttraining in der Gruppe oder individuell eine gesundheitsfördernde Wirkung erzielen. Empfohlen werden drei einstündige Sporteinheiten pro Woche. Bei der Umsetzung von sportlichen Aktivitäten kommt auch dem familiären Umfeld eine bedeutende und stützende Rolle zu.

Positive psychologische Wirkung

Nicht zu vergessen sind ebenso die positiven psychologischen Wirkungen des Sports. Mit Sport kann das Selbstvertrauen gestärkt sowie das Selbstwertgefühl aufgebaut werden. Ebenso kann mit angepassten sportlichen
Bewegungen das Körperbild, sprich die individuelle Wahrnehmung des eigenen körperlichen Selbst, positiv beeinflusst werden.

Spitzensportler im Fokus

Ein besonderes Augenmerk will die PDGR neu auf das psychische Wohlbefinden von Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern im Kanton legen. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern, etwa mit der Schweizerischen Gesellschaft für Sportpsychiatrie und -psychotherapie, ist ein Angebot im Aufbau, das psychische Beschwerden und Erkrankungen bei Spitzensportlern früh erkennen soll. Dank dieses Angebots bekommen Betroffene eine sichere Diagnose und können adäquat behandelt werden.

Anlässlich eines Sportpsychiatrie-Symposiums am 1. Oktober bei den PDGR informieren Fachleute über das neue Angebot: pdgr.ch/sportsymposium

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