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Aufgebot für Mountainbike-EM: Ohne Schurter, aber mit zwei Bündner Nachwuchshoffnungen

Die ganz grossen Namen fehlen im Schweizer Aufgebot für die Mountainbike-EM. Auch der Bündner Nino Schurter verzichtet. Dafür stehen die Bündner Nachwuchshoffnungen Ginia Caluori und Anina Hutter in Rumänien am Start.

Stefan
Salzmann
24.04.24 - 12:46 Uhr
Regionalsport
Ohne Nino Schurter: Der Bünder verzichtet auf die Mountainbike-EM in Rumänien.
Ohne Nino Schurter: Der Bünder verzichtet auf die Mountainbike-EM in Rumänien.
Bild Maxime Schmid / Keystone

Ganz überraschend kommt die Nachricht nicht. Die beiden besten Schweizer Mountainbiker der vergangenen Jahre verzichten auf die Mountainbike-EM in Rumänien, die in der zweiten Mai-Woche stattfinden wird. Sowohl Nino Schurter als auch Mathias Flückiger lassen die Titelkämpfe aus. Denn die Europameisterschaften fliessen nicht in die Beurteilung ein, welche zwei Schweizer Mountainbiker an die Olympischen Spiele in Paris reisen dürfen. Wohl auch deshalb verzichten die vier besten Schweizer Mountainbikerinnen Alessandra Keller, Jolanda Neff, Sina Frei und Linda Indergand auf die beiden EM-Rennen im Shorttrack und im Cross-Country.

Das gibt Platz für unbekanntere Fahrerinnen und Fahrer. Wobei Filippo Colombo, der 26-jährige Tessiner, nicht zu dieser Sorte gehört. Colombo hat in den beiden ersten Weltcuprennen in Brasilien überzeugt und dabei die Plätze 3 und 4 herausgefahren. Auch deshalb hat er sich neben Schurter in eine ausgesprochen gute Ausgangslage für eine Olympia-Selektion gefahren. Er gehört sowohl im Shorttrack (9. Mai) als auch im Cross-Country (12. Mai) zu den grössten Podestanwärtern. Weiter in der Elite am Start stehen Lars Forster, Thomas Litscher und Luca Schätti. Bei den Frauen reisen Nicole Koller und Ramona Forchini nach Rumänien.

Caluori und Hutter sind dabei

In der Elite fehlt also die Bündner Beteiligung. Dafür treten gleich zwei Fahrerinnen aus Graubünden in der U23-Kategorie an. Es sind dies die 21-jährige Ginia Caluori aus Bonaduz und die 19-jährige Anina Hutter aus Trimmis. Caluori ist überzeugend in die diesjährige U23-Saison gestartet und hat in den prestigeträchtigen Cross-Country-Rennen in Brasilien die Ränge 2 und 4 herausgefahren. An der WM 2023 in Glasgow holte die Bonaduzerin die Silbermedaille. Ihr dürfte so einiges zuzutrauen sein.

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