Goalie Aeschlimann hext den HCD in Lausanne zum 1:0-Sieg: Nun ist der Play-off-Halbfinal ganz nah

Was war das für eine Partie in Lausanne. HCD-Goalie Sandro Aeschlimann hext sein Team mit einer überragenden Leistung zum Auswärtssieg gegen Lausanne. Damit könnten die Davoser am Mittwoch zu Hause im Eisstadion den Halbfinaleinzug perfekt machen. Aeschlimann wehrt insgesamt 39 Schüsse ab und feiert einen Shutout.

So lief das Spiel:

• Im ersten Drittel wird der HCD regelrecht überfahren. 14:1-Abschlüsse stehen nach den ersten 20 Minuten auf der Anzeigetafel, aber auch 0:0 Tore. Vor allem weil Sandro Aeschlimann seine Farben im Spiel hält. Nicht gut ist, dass die Davoser in der eigenen Zone zu wenig Sorge dem Puck tragen und mitverantwortlich sind, dass Lausanne immer wieder zu Chancen kommt.
• Was auch immer HCD-Trainer Josh Holden in der Pause gesagt hat, es nützt. Der HCD hat den Gegener nun deutlich besser im Griff und wird seinerseits in der Offensive gefährlich. Corvi und Fora scheitern gar am Aluminium. Obwohl auch dieses Drittel bezüglich Abschlüssen mit 8:12 verloren geht, ist die Qualität der Davoser Abschlüsse besser als diejenige des Heimteams. Der so wichtige Auswärtssieg liegt weiterhin im Bereich des Möglichen.
• Im Schlussdrittel ist dann lange Zurückhaltung die Devise. Kein Team will den eventuell entscheidenden Fehler begehen. Zehn Minuten vor Schluss trifft der Davoser Play-off-Topskorer Nussbaumer zur 1:0-Führung. Auch wenn diese etwas schmeichelhaft ist, bringt sie der HCD über die Ziellinie. Weil am Schluss einmal die Torumrandung und wieder mehrmals Aeschlimann rettet. Das Schussverhältnis von 12:39 aus Davoser Sicht spricht Bände, aber das kann den Landwassertalern am Ende herzlich egal sein.

Mit einem guten Gefühl gehts nun für die Davoser nach Hause. Ehe sie am Mittwochabend im Davoser Eisstadion den Halbfinaleinzug perfekt machen wollen. Ich hoffe, dass auch ihr dann bei unserem Liveticker ab 19.45 Uhr wieder mit dabei seid. Einen schönen Abend noch und eine gute Nacht.

Es läuft die letzte Spielminute. Lausanne versucht es mit sechs Feldspielern. Und Pilut trifft tatsächlich mit seinem Abschluss nur die Latte. Das ist kaum zu glauben – es war der 40. Abschluss aufs Davoser Tor.

Die letzten drei Spielminuten laufen. Irgendwie findet Lausanne mittlerweile kein Mittel mehr, um gefährlich zu werden. Das dürfte am Ende darauf hinauslaufen, dass die Westschweizer es mit einem sechste n Feldspieler anstelle ihres Goalies probieren werden.

Noch fünf Minuten sind auf der Uhr. Lausanne trägt den nächsten Angriff vor. Aber Aeschlimann bleibt weder aus der Distanz noch aus nächster Nähe bezwingbar. Langsam aber sicher muss sich Lausanne etwas einfallen lassen,

Dem HCD eröffnen sich nun natürlich in der Offensive Räume, die es zu nutzen gilt. Schnelles Umschaltspiel ist nun aus Bündner Sciht gefragt. Lausannes Trainer verzieht immer noch keine Miene und auch die Heimfans scheinen noch zuversichtlich.

Haarscharf streift auch dieser durch Frick abgelenkte Abschluss neben dem Davoser Gehäuse durch. Die Intensität des Heimteams hat deutlich zugenommen. Nun ist klar: Sie müssen treffen, um in diesem Spiel drin zu bleiben.

Das wird nun natürlich eine lange Schlussphase für Davos. Suomela schlägt im Slot über die Scheibe. Was für eine riesige Chance für das Heimteam. Irgendwie bringt das Davos bislang hin ohne Gegentor zu bleiben.