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Ein 21-Jähriger spuckt in Glarus und Ennenda fremde Leute an

Auf Facebook wird vor Spuckattacken im Raum Glarus gewarnt. Die Glarner Kantonspolizei berichtet von mindestens drei Fällen.

Sara
Good
20.12.22 - 13:55 Uhr
Blaulicht
Ort des Geschehens: Ein Mann hat auf der Ennendaner Linthbrücke eine andere Person angespuckt.
Ort des Geschehens: Ein Mann hat auf der Ennendaner Linthbrücke eine andere Person angespuckt.
Bild Sasi Subramaniam

In der Facebookgruppe «Das passiert im Glarnerland» tauchen Meldungen auf, dass eine Person wildfremde Leute anspuckt. Geschildert wird unter anderem ein Vorfall am Montag auf der Linthbrücke zwischen Ennenda und Glarus. Auf Nachfrage der «Glarner Nachrichten» bestätigt der Mediensprecher der Kantonspolizei Glarus, Daniel Menzi, den Vorfall. Der Polizei sind mindestens drei Fälle bekannt. Die Angriffe soll ein 21-jähriger Mann begangen haben. Wie Menzi weiter ausführt, hat er gesundheitliche Probleme und ist nun in medizinischer Abklärung.

Die Angriffe passierten in Glarus und Ennenda. Der 21-Jährige spuckte Menschen an, in einem Fall entriss er der anderen Person die Hundeleine. Die Opfer wurden nicht körperlich angegangen. Eine Spuckattacke fällt strafrechtlich unter eine Tätlichkeit, so Menzi. Das heisst, dass dadurch keine Schädigung des Körpers oder der Gesundheit entsteht. Eine Tätlichkeit wird nur auf Antrag des Opfers verfolgt und mit einer Busse bestraft. Daniel Menzi schliesst nicht aus, dass es noch weitere Fälle gegeben hat. Er rät den Betroffenen, solche Angriffe in jedem Fall der Polizei zu melden.

Sara Good verantwortet die Glarner Inhalte auf «suedostschweiz.ch». Zudem kreiert sie multimediale Inhalte und schreibt Artikel für die «Glarner Nachrichten». Sie hat den Diplomlehrgang am MAZ absolviert und Multimedia Production in Chur studiert. Mehr Infos

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