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Taiwan: Zahl der Verletzten nach Erdbeben auf mehr als 960 gestiegen

Die Zahl der Verletzten nach dem schwersten Erdbeben seit fast 25 Jahren in Taiwan ist erneut gestiegen. Wie die Behörden am späten Mittwochabend (Ortszeit) mitteilten, erlitten infolge der Erdstösse 963 Menschen Verletzungen. 143 galten als eingeschlossen. Darunter fielen auch 71 Bergarbeiter, die den Angaben zufolge in zwei Steinbrüchen festsassen. Die Steinbrüche gehören zwei taiwanischen Zementfirmen. Zum Zustand der Arbeiter und wo genau sie festsassen, lagen zunächst keine weiteren Informationen vor. Ausserdem waren noch Menschen in ihren Autos in Tunneln oder Wanderer etwa in Berghöhlen eingeschlossen.

Agentur
sda
03.04.24 - 16:06 Uhr
Ereignisse
dpatopbilder - Ein Rettungshelfer steht in der Nähe der abgesperrten Stelle eines schiefen Gebäudes nach einem Erdbeben. Foto: Johnson Lai/AP/dpa
dpatopbilder - Ein Rettungshelfer steht in der Nähe der abgesperrten Stelle eines schiefen Gebäudes nach einem Erdbeben. Foto: Johnson Lai/AP/dpa
Keystone/AP/Johnson Lai

Die Zahl der Toten blieb weiter bei neun, wie die Feuerwehr-Behörde mitteilte. Einige davon kamen auf Strassen und in Tunneln zu Tode. Vier Opfer seien Frauen gewesen, die im Taroko-Nationalpark ums Leben kamen. Der Park liegt in der Gegend um die Stadt Hualien, die besonders stark von dem Beben getroffen wurde. In der beliebten Wandergegend wurden laut den Behörden auch zwei Deutsche aus einem Tunnel befreit.

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