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So sollten eure Scheiben bei der Fahrt nicht aussehen

Die kalten Temperaturen sorgen für vereiste Autoscheiben. Manche fahren dennoch los. Doch die Folgen reichen von hohen Bussen bis zu Einträgen im Strafregister.

Südostschweiz
28.11.23 - 08:00 Uhr
Blaulicht

Die Temperaturen in der Region liegen in letzter Zeit vor allem frühmorgens im Minusbereich.«Tatsächlich fuhr gestern Morgen jemand so rum, bis wir ihn in Empfang nahmen», schreibt die Kantonspolizei Graubünden unter einem Facebook-Beitrag. Die Rede ist von vereisten Scheiben. «Denkt daran und befreit Scheiben und Seitenspiegel von Eis und Schnee», heisst es. Auch die Bevölkerung ist empört. «Wegen dieser Leute habe ich sogar Angst, im Winter mit dem Auto rauszugehen», kommentiert eine Userin. Oder: «Unglaublich, sie lernen es einfach nie.»

Den Gucklochfahrern drohen hohe Bussen. «Im Normalfall beträgt die Busse zwischen 300 und 600 Franken», erklärte Roman Dobler von der Staatsanwaltschaft St. Gallen in einem früheren Beitrag der «Südostschweiz». Nebst dieser Busse droht eine weitere, die sogenannte Verbindungsbusse. Diese werde bei schweren Tatbeständen ausgesprochen. Beispielsweise dann, wenn jemand nur mit einem kleinen Guckloch fährt und sämtliche weitere Scheiben beschlagen, vereist oder mit Schnee bedeckt sind. Die Folgen sind ein Eintrag im Strafregister, eine Geldbusse und eine zusätzliche Geldstrafe.

Der ganze Wagen muss vom Schnee befreit sein. Zudem müssen die Front- und die vorderen beiden Seitenscheiben frei von Eis sein. Die Rückscheibe hingegen darf beschlagen sein, sofern die Seitenspiegel den Blick nach hinten ermöglichten. (red)

Befreit ihr euer Auto vom Eis bevor ihr losfährt?

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