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Rutsch Schwanden: Die wichtigsten Punkte aus der Medienkonferenz in der Nacht

Die Behörden rechnen mit einem weiteren Rutsch. Schwander, die bisher nichts gehört haben, müssen sich aber laut Behörden nicht auf eine Evakuierung vorbereiten.

Ueli
Weber
30.08.23 - 04:30 Uhr
Blaulicht

Wie viele Leute wurden evakuiert?

Zwischen 50 und 100 Leute, schätzte Gemeindepräsident Hansruedi Forrer. 30 Gebäude mussten geräumt werden.

Wurde jemand verletzt?

«Gottlob» nicht, sagte Forrer. Auch grössere Tiere wie Kühe wurden nicht verletzt. Ob vielleicht eine Katze unter den Rutsch geriet, wisse man nicht, so Forrer.

Was wurde zerstört? 

Der Rutsch begrub drei Gebäude komplett unter sich. Ein Firmengebäude wurde beschädigt, ebenso weitere Unterstände. 

Ist die Gefahr gebannt? 

Nein. Die Lage bleibe kritisch, sagte Stabschef Hanspeter Speich. Die Einsatzkräfte stellten sich Dienstag Nacht auf einen weiteren Rutsch ein. Das Gebiet unter dem Hang bleibt gesperrt, weil es zu gefährlich zum betreten ist. 

Wann weiss man, wie es weitergeht?

Das weiss niemand. «Es kann noch dauern», warnte Hansruedi Forrer. Heute Mittwoch wollen die Behörden wieder informieren. 

Müssen weitere Schwander mit einer Evakuierung rechnen?

Nein. Alle Personen, die im gefährdeten Gebiet wohnen, seien bereits per SMS oder von der Feuerwehr informiert worden. «Wer sich drauf einstellen muss, sollte es wissen», sagte Speich. 

Brauchen die Betroffenen Hilfe?

Das war am Dienstagabend noch offen. Zumindest ein Bett für die Nacht hätten alle, sagte Gemeindepräsident Forrer. Wie es danach aussehe, wisse er noch nicht. 

Ueli Weber ist stellvertretender Redaktionsleiter der «Glarner Nachrichten». Er hat die Diplomausbildung Journalismus am MAZ absolviert und berichtet seit über zehn Jahren über das Glarnerland. Mehr Infos

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